STM: Elisa und die Schwäne
von B.Reinhard
Weihnachtlicher Theaterbesuch zum Abschluss des Jahres
Am 20.12.2018 fuhren alle Kinder der Eichendorffschule Moers zu einer märchenhaften Theateraufführung des Schlosstheaters Moers (STM), die im Jugendheim der Gemeinde St. Barbara in Moers-Meerbeck stattfand. Die ersten und zweiten Schuljahre besuchten die Vorstellung um 9 Uhr, die dritten und vierten Klassen die Aufführung um 11 Uhr. Gespielt wurde das Stück "Elisa und die Schwäne" - frei nach den Märchen der Brüder Grimm (Die sechs Schwäne) und Hans Christian Andersen (Die wilden Schwäne).
Zum Inhalt des Theaterstücks
Es war einmal ein König, der hatte sechs Söhne und eine Tochter, die Elisa hieß. Eines Tages verirrte sich der König bei der Jagd im Wald. Eine Hexe zeigte ihm den richtigen Weg zurück. Zum Dank dafür musste der König die Tochter der Hexe heiraten. Seine sieben Kinder aus erster Ehe brachte er vorsichtshalber in einem Schloss im Wald in Sicherheit, wo er sie auch heimlich besuchte. Nach einiger Zeit kam ihm seine neue Frau auf die Schliche. Sie nähte sechs Hemdchen, verhexte sie und ließ sich von der magischen Garnrolle zum Versteck der Kinder führen. Schnell warf sie den Jungen die Hemdchen über. Im gleichen Augenblick verwandelten sie sich in Schwäne und flogen davon. Eliza war verzweifelt. Am nächsten Tag machte sie sich auf den Weg, um ihre Brüder zu suchen. Einen Tag später kam sie an eine Hütte. Dort wollte sie übernachten. Drinnen standen sechs Betten, doch vor lauter Angst versteckte sie sich lieber unter einem Bett. Nach Sonnenuntergang hörte sie ein Rauschen. Sechs Schwäne kamen durch das Fenster geflogen und streiften ihre Schwanenhaut für kurze Zeit ab. Elisa war überglücklich, als sie ihre Brüder erkannte. Um die Jungen von dem bösen Fluch zu erlösen, durfte Elisa sechs Jahre lang weder sprechen noch lachen. Außerdem musste sie sechs Hemden aus Brennnesseln nähen. Mutig und beharrlich stellte sich Elisa dieser schwierigen Aufgabe aus Liebe zu ihren Brüdern. Als sie die Hälfte der Hemdchen fertig hatte, traf sie im Wald einen jungen Prinzen. Die beiden verstanden sich auf Anhieb, wenngleich Elisa immer stumm bleiben musste.
Elisa und der Prinz wohnten fortan auf einem Baum und erlebten etliche Abenteuer. Als Elisa endlich die Hemdchen fertig genäht hatte, sollte sie als Hexe auf dem Baum verbrannt werden. In letzter Minute - die Flammen des Feuers schlugen immer höher - erschienen die Schwäne und retteten ihre Schwester von der Spitze des Baumes vor dem qualvollen Feuertod. "Ich heiße Elisa", konnte sie endlich sagen. Und einer Hochzeit mit dem Prinzen stand nun auch nichts mehr im Weg.
Zur Aufführung
Die beiden jungen Schauspieler des STM spielten alle Rollen des Stücks ausdrucksstark und fantasievoll mit nur wenigen Requisiten. Diese schnellen Rollenwechsel mit ihren längeren Dialogen verlangten große Aufmerksamkeit von den jungen Zuschauern und verwirrten gelegentlich einige Kinder, zumal die Märchengrundlage nicht allen bekannt war. Manchmal war im Hintergrund ein leises "Hä?" zu hören. Imposant war der stabile Turm aus Stühlen, der als Baum den Mittelpunkt der Inszenierung bildete und auf dem die Schaupieler waghalsig herumkletterten. Von den pyrotechnischen Effekten, die in dem Stühlestapel versteckt waren und erst in der Schlussszene aktiviert wurden, waren die Kinder fasziniert.
Zum Inhalt des Theaterstücks
Es war einmal ein König, der hatte sechs Söhne und eine Tochter, die Elisa hieß. Eines Tages verirrte sich der König bei der Jagd im Wald. Eine Hexe zeigte ihm den richtigen Weg zurück. Zum Dank dafür musste der König die Tochter der Hexe heiraten. Seine sieben Kinder aus erster Ehe brachte er vorsichtshalber in einem Schloss im Wald in Sicherheit, wo er sie auch heimlich besuchte. Nach einiger Zeit kam ihm seine neue Frau auf die Schliche. Sie nähte sechs Hemdchen, verhexte sie und ließ sich von der magischen Garnrolle zum Versteck der Kinder führen. Schnell warf sie den Jungen die Hemdchen über. Im gleichen Augenblick verwandelten sie sich in Schwäne und flogen davon. Eliza war verzweifelt. Am nächsten Tag machte sie sich auf den Weg, um ihre Brüder zu suchen. Einen Tag später kam sie an eine Hütte. Dort wollte sie übernachten. Drinnen standen sechs Betten, doch vor lauter Angst versteckte sie sich lieber unter einem Bett. Nach Sonnenuntergang hörte sie ein Rauschen. Sechs Schwäne kamen durch das Fenster geflogen und streiften ihre Schwanenhaut für kurze Zeit ab. Elisa war überglücklich, als sie ihre Brüder erkannte. Um die Jungen von dem bösen Fluch zu erlösen, durfte Elisa sechs Jahre lang weder sprechen noch lachen. Außerdem musste sie sechs Hemden aus Brennnesseln nähen. Mutig und beharrlich stellte sich Elisa dieser schwierigen Aufgabe aus Liebe zu ihren Brüdern. Als sie die Hälfte der Hemdchen fertig hatte, traf sie im Wald einen jungen Prinzen. Die beiden verstanden sich auf Anhieb, wenngleich Elisa immer stumm bleiben musste.
Elisa und der Prinz wohnten fortan auf einem Baum und erlebten etliche Abenteuer. Als Elisa endlich die Hemdchen fertig genäht hatte, sollte sie als Hexe auf dem Baum verbrannt werden. In letzter Minute - die Flammen des Feuers schlugen immer höher - erschienen die Schwäne und retteten ihre Schwester von der Spitze des Baumes vor dem qualvollen Feuertod. "Ich heiße Elisa", konnte sie endlich sagen. Und einer Hochzeit mit dem Prinzen stand nun auch nichts mehr im Weg.
Zur Aufführung
Die beiden jungen Schauspieler des STM spielten alle Rollen des Stücks ausdrucksstark und fantasievoll mit nur wenigen Requisiten. Diese schnellen Rollenwechsel mit ihren längeren Dialogen verlangten große Aufmerksamkeit von den jungen Zuschauern und verwirrten gelegentlich einige Kinder, zumal die Märchengrundlage nicht allen bekannt war. Manchmal war im Hintergrund ein leises "Hä?" zu hören. Imposant war der stabile Turm aus Stühlen, der als Baum den Mittelpunkt der Inszenierung bildete und auf dem die Schaupieler waghalsig herumkletterten. Von den pyrotechnischen Effekten, die in dem Stühlestapel versteckt waren und erst in der Schlussszene aktiviert wurden, waren die Kinder fasziniert.
P. S.: Die Fotos entstanden nach der Aufführung. Während des Stücks herrschte Fotografierverbot.